Sonntag, 24. Januar 2016

Sechsundvierzigster Schritt: Cable Guy In Action

50 Kabel - 1 Kiste - 1 Mittag
Was macht man an einem Samstagmorgen, wenn es draußen vereist ist und man weder zu Fuß noch mit dem Auto gefahrlos außer haus kann? Richtig! Aufräumen! Seit Wochen ärgere ich mich über die vielen Kabel in meinen Kisten im Keller. Ich suche ein USB-Kabel? Ich finde 10 andere, drei ähnliche und sechs doppelte, doch nicht eines, das passt. Warum? Weil es unter den 10 erstgenannten Anderen war, ich es aber vor lauter USB-Kabeln nicht ausmachen konnte. Eis sei dank ist damit seit heute Schluss. Ich habe mir von jedem nützlichen Kabel eines oder zwei aufgehoben und sie nach "USB", "Audio", "Video", LAN" und "Netzkabel" getrennt in eigene Kistchen geräumt. Solche, die ich nicht mehr brauche, wie Scart-, Antennen- oder Sat-Kabel, habe ich vollständig aussortiert und die - überraschenderweise seit mehreren Umzügen immer wieder mit umgezogenen - kaputten Kabel dazu gepackt. Den Quantitätspreis hat übrigens das USB-A-Verlängerungskabel gewonnen, von dem ich satte sechs Stück aussortieren konnte - zwei davon sogar noch in Folie ungeöffnet verpackt. Wem bringen diese Kabel etwas, wenn sie bei mir im Keller liegen? Niemandem! Ich habe nun alles aufgelistet meiner lokalen "Free-your-Stuff"-Gruppe angeboten, und was nicht verschenkt werden kann, landet beim Wertstoffhof. Einerseits muss sich keiner ein Kabel neu kaufen, das ich schlummernd im Keller hatte, und andererseits landen die Drähte über den Wertstoffhof wieder im Wertstoffkreislauf. Nichts ist schlechter als Stillstand, insbesondere wenn es dort, wo man still steht, so sinnentleert ist.

Samstag, 2. Januar 2016

Eintrag #8 - Up in the Air - mit atmosfair


„Über den Wolken muss die Freiheit wohl grenzenlos sein.“ 

1974 wurde dieser Klassiker von Reinhard Mey veröffentlicht. Seitdem hat diese Art des Reisens sicherlich nicht an Attraktivität verloren. Im Gegenteil – Fliegen ist für viele Menschen erschwinglich geworden. Einige Flüge sind sogar so günstig, dass sie auf verschiedenen Strecken preiswerter sind als die „Konkurrenz auf Schienen“.



Eine Schattenseite der massiven Steigerung der Flugbewegungen ist die Entstehung der damit verbundenen CO2-Emissionen. Da ich in diesem Beitrag lediglich über das Transportmittel Flugzeug schreibe, verzichte ich in dem Zusammenhang darauf, aufzuzeigen, welche CO2-Emissionen durch andere Verursacher, wie z. B. die Massentierhaltung, generiert werden. 

Jeder muss für sich selbst entscheiden, ob er „mal kurz über’s Wochenende nach Malle“ fliegen muss (weil es für 80 Euro zu haben ist), oder ob es nötig ist, jedes Jahr 10.000km mit dem Flugzeug aus privatem Spaß durch die Welt zu reisen. Eine interessante Option ist es allemal, sich die Internetseite www.atmosfair.de/ anzuschauen. 

 

 

Die Idee, die hinter atmosfair steht, finde ich großartig. Wenn man vorhat, eine Flugreise zu buchen, gibt man einige Fakten zu seinem Flug (Abflugs- und Ankunftsort, Sitzklasse, Flugzeugtyp) in den Emissionsrechner ein. Der Rechner ermittelt dann die relevanten Schadstoffe, die bei diesem Flug entstehen werden und schlägt einen Betrag vor, den man zur Kompensation zahlen kann. Die Non-Profit-Organisation atmosfair nutzt dann diese Zahlungen, um Klimaschutzprojekte zu unterstützen. Was ich an der Internetseite spannend finde, ist, dass man sogar die Emissionswerte von Veranstaltungen, wie z. B. Messen, Hochzeiten oder Konzerten berechnen lassen kann und somit einen finanziellen Ausgleich spenden kann.

 


 

Die Seite bietet noch mehr. So kann man Tabellen anschauen, die aufzeigen, welche Fluglinien die umweltfreundlichste Bilanz aufweisen – dieser „Airline Index“ wird jährlich neu erstellt. 

 






Vielleicht eine Option für Eure nächste Urlaubsreise?